Gottes Werkzeuge zur Pflege der Schöpfung! Gorongosa, Mosambik

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1993 kamen die Schwestern Unserer Lieben Frau nach Mosambik und begannen in der Diözese von Chimoio mit ihrer apostolischen Tätigkeit. Auf Anfrage des Erzbischofs von Beira übernahmen die Schwestern 2018 die Verantwortung für die Leitung und Verwaltung der Internatsschulen für Jungen und Mädchen und die Verwaltung der höheren Schule Cristo Rei in Gorongosa. Die Internatsschulen und die höhere Schule, die zur Erzdiözese von Beira gehören, liegen auf dem Gelände der Cristo Rei Mission. Dort befinden sich auch eine Kirche, das Schwesternhaus und das Haus der Priester.

Leider waren die Gebäude und Straßenverhältnisse an diesen Orten in keinem guten Zustand. Das Land war nur zum Teil bebaut, ausreichende hygienische Verhältnisse fehlten überall, die Wasserversorgung war unzureichend und die finanzielle Lage war schlecht. Die Schöpfung rief laut nach HILFE!

Unter diesen Umständen war eine radikale Veränderung nötig! Wir begannen, von einer gepflegten Umgebung zu träumen, von alternativen Einkommensquellen, von nahrhaften Mahlzeiten für die Internatsschüler, von Sauberkeit auf dem Hof, von Blumen im Garten, von hygienischer Unterbringung, angemessenen Klassenräumen und reichlich sauberes Trinkwasser für alle. Daher mussten wir dringend unsere Maßnahmen zum Schutz des Lebens und der Umwelt intensivieren.

Wir krempelten die Ärmel hoch und begannen mit der Arbeit! Mehrere Verbesserungsprojekte wurden schon durchgeführt. Dabei verlassen wir uns immer auf die Liebe und Fürsorge Gottes, die durch unsere Wohltäter sichtbar wird. Der Bau eines Wasserbrunnens für die Schule, der von unserem SND-Kongregationsfonds finanziert wurde, ist von sehr großem Nutzen. Dank des Brunnens können wir z.B. Gemüse, Mais, Blumen und Heilkräuter anpflanzen.

Die lokale Bevölkerung ist sehr dankbar für die Ausbildung, die sie bekommen haben, und sie erkennen die starke Motivation dahinter: ein Beitrag für die Bewahrung der Schöpfung. Und wir, die Schwestern Unserer Lieben Frau, freuen uns über die Gnade, in dieser Gemeinschaft leben zu dürfen und dazu beizutragen, dass “alle das Leben haben und es in Fülle haben.” (Joh 10,10)