Tagesausflug nach Vechta

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Am Donnerstag verließen Um 8.45 Uhr die Kapitelsdelegierten die Kolping Bildungsstätte, um nach Vechta zu fahren. Von Coesfeld aus fuhren beide Busse gemeinsam nach Vechta und brauchten dazu etwa 2 Stunden. In Vechta fuhr der erste Bus direkt zum Kloster Marienhain, wo die Ankommenden von den Schwestern der Kommunität in Vechta be-grüßt wurden. Der zweite Bus fuhr zur Liebfrauenschule, der ersten Schule der Kongre-gation nach der Gründung im Jahr 1859.

Im Kloster Marienhain erfreuten wir uns an Kaffee und selbstgebackenen Plätzchen. Wir gingen alle in die Heilig-Geist-Kirche beim Kloster Marienhain, um etwas über die Ge-schichte der Kirche zu erfahren, die 1978 gebaut wurde; dann besichtigten wir die Gemein-schaftsräume der Schwestern. Die Gebäude des ursprünglichen Klosters Marienhain wur-den an die Diözese verkauft, und die Schwestern bewohnen jetzt nur einen Teil des Gebäu-des. Das große Gebäude, in dem die Schwestern früher wohnten, beherbergt jetzt ukrai-nische Flüchtlinge. Die frühere Schule ist jetzt eine Berufsbildungsschule für Kindergärt-ner/innen und Altenpfleger/innen. Es war erfreulich, von der Schulleiterin zu hören, dass die Ausbildung der Kindergärtner/innen eine der besten in diesem Gebiet ist und die Ge-schichte der Kongregation bezüglich der Lehrerausbildung fortsetzt. Zur Besichtigung gehör-te auch ein Rundgang in den wundervollen Außenanlagen und ein Besuch des Friedhofs. Beide Gruppen trafen sich zum Mittagessen in der Cafeteria des Schulgebäudes, wo die Schwestern von Vechta den Mitgliedern der ehemaligen und der derzeitigen Generalleitung von unseren Schwestern selbst gestrickte Socken überreichten. Diese Socken und andere Gegenstände werden in der Umgebung verkauft; der Erlös ist für die Unterstützung unserer Delegation in Ostafrika bestimmt.

Zum Tagespensum gehörte auch ein Besuch der Liebfrauenschule. Die Schule ist nicht mehr in der Trägerschaft der Kongregation, sondern ist jetzt eine Schule der Diözese für über 600 junge Frauen. Sie setzt die von den Schwestern Unserer Lieben Frau vor 163 Jahren begon-nee Sendung fort. Wir besichtigten unter anderem die wunderbar renovierte Kapelle mit dem wiederhergestellten Original-Fußboden und aus Naturholz hergestellten Ambo, Altar und Stühlen. Im hinteren Teil der Kapelle ist Raum für stilles Gebet und Meditation.

Es war segensreich für uns, diese Zeit mit unseren Schwestern in Vechta zu verbringen und Orte zu besuchen, die für die Geschichte der Kongregation von Bedeutung sind.