Schwester Maria Jean Baptist

Schwester Maria Jean Baptist               ND 4811               PDF Download
Wilhelmina Leonarda Maria van Goch

Regina Virginum Delegation, Tegelen, Niederlande

Datum und Ort der Geburt          09. Oktober 1923   Asten,          Niederlande
Datum und Ort der Profess         10. August 1956    Tegelen,      Niederlande
Datum und Ort des Todes           30. Juni 2016         Tegelen,      Niederlande
Datum und Ort der Bestattung   05. Juli 2016          Tegelen,      Niederlande

Wie liebenswert ist deine Wohnung, Herr der Heerscharen! Psalm 84 

JeanBaptistSchwester Maria Jean Baptist starb unerwartet und gab ihr Leben im Alter von 92 Jahren zurück in die Hände ihres Schöpfers. Wachend und betend ging sie Ihm entgegen. Schwester lebte aus der Liebe Gottes und fand Erfüllung in der Nachfolge Christi. Schwester Maria Jean Baptist betete viel.

Schwester wurde in Asten geboren und war das zweite Kind von Wilhelmus van Goch und Maria Petronella Cuypers. Sie hatten 9 Kinder, 2 Jungen und 7 Mädchen. Bald zog die Familie nach Gemert, wo Schwester eine frohe Jugend verbrachte.

Da sie die älteste Tochter war, lernte sie, für ihre jüngeren Geschwister zu sorgen. Sie besuchte einen Kurs in Familienhilfe, konnte diese Tätigkeit aber wegen ihrer schwachen Gesundheit nicht lange ausüben.

Dann machte sie eine Ausbildung als Kindergärtnerin. Damals war der Weg von Gemert zu ihrer Schule zu weit. Daher lebte sie einige Jahre im Haus ihres Onkels und ihrer Tante.

Sie waren gute Freunde der Schwestern Unserer Lieben Frau, die in der Pfarrgemeinde in Helmond tätig waren. Dort lernte Schwester Jean Baptist die Schwestern kennen und nach ihrer Ausbildung als Kindergärtnerin trat sie im Alter von 30 Jahren in unsere Kongregation ein.

Nach ihrer Profess arbeitete sie als Kindergärtnerin in Hoensbroek und Lauradorp. Später hatte sie die Sorge für Kindergruppen in den Kinderheimen in Wassenaar und in Herpen.

Schwester war sehr arbeitsam und sie hatte ihren eigenen Stil. Auch nach ihrer Pensionierung war keine Arbeit zu viel für sie. Sie betätigte sich in der Küche, sorgte für die Kranken und half an der Pforte, im Refektorium und bei anderen Arbeiten im Haushalt. Sie tat alles mit Freuden!

Für alle, die sie kannten, war ihr tiefer Glaube an Gott beispielhaft. Jetzt müssen wir ohne sie leben, aber wir wollen nicht traurig sein, sondern dankbar, dass wir sie bei uns haben durften.

Möge sie ruhen in Frieden.