Schwester Meribeth

MeribethSchwester Meribeth        ND  6373         ⇒ PDF Download

(früher Schwester Mary Cupertino)

Meribeth ROME

Christus König Provinz, Chardon, Ohio, USA

Datum und Ort der Geburt:       16. Mai 1947          Cleveland, Ohio
Datum und Ort der Profess:      16. August 1967     Chardon, Ohio
Datum und Ort des Todes:        21. Februar 2015    Krankenstation, Chardon
Datum und Ort der Bestattung: 27. Februar 2015    Auferstehungsfriedhof Chardon, Ohio

„Was er euch sagt, das tut!” 

Meribeth war die Älteste der drei Töchter von Florence (Strah) und Edward Rome. Die Familie legte Wert auf gute und dauerhafte Beziehungen. Meribeth war immer stolz auf ihre slovenische Herkunft – die slovenische Kultur prägte ihr Leben.

Nach Beendigung der St. Vitus Grundschule bewarb Meribeth sich um einen Platz als Aspirantin an der Notre Dame Academy. Damit begann ihr Weg, Schwester Unserer Lieben Frau zu werden – ein Wunsch, den sie seit dem zweiten Schuljahr verspürte. Als Oberstufenschülerin trat sie bei den Schwestern Unserer Lieben Frau ein und bei der Einkleidung erhielt sie den Namen Schwester Mary Cupertino. Ihre Verehrung des hl. Joseph Cupertino begann in der höheren Schule und wurde ihr ganzes Leben lang gepflegt.

Schwester Mary Cupertino (später Schwester Meribeth) machte den Bachelor am Notre Dame College, South Euclid; den Master an der Xavier Universität, Cincinnati; und sie erwarb eine Qualifikation als Seelsorgerin in der Diözese Cleveland, Ohio. Schwester Meribeths besondere Liebe galt der Erziehung, ob als Grundschullehrerin – sie bereitete Hunderte von Kindern auf die Sakramente vor – oder als Leiterin der Abteilung für Religionsunterricht. Sie war eine kluge und kreative Lehrerin. Ihre Liebe zu Gott und ihre Freude am Leben und am Lernen motivierten die Schüler aller Altersstufen, das Gute in ihrem Herzen zu entfalten. „Eine gute Erziehung ist wichtig für ihre eigene Zukunft und für die ihrer Mitmenschen. Sie müssen überzeugt sein, dass sie einen Beitrag leisten können für die Welt, in der sie leben.”

Schwester Meribeth war für die Menschen da. Im Laufe der Jahre pflegte sie viele Beziehungen und sie war eine Freundin für die Menschen, denen sie täglich begegnete. Ihre Beziehungsfähigkeit, ihr warmes Lächeln, ihr frohes und humorvolles Wesen, ihr Interesse, ihre Einfühlsamkeit und ihr Gebet zogen andere an, denn sie spürten, dass in Schwester Meribeth die bedingungslose Liebe Christi lebendig wurde.

Vor einiger Zeit wurde bei Schwester Meribeth Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Ihre persönliche Beziehung zu Gott und das Wissen um seine tiefe Liebe und Fürsorge gaben ihr Mut und Frieden. Sie hat oft die Worte der hl. Julie wiederholt: „Wie Gott auch kommt, er ist immer willkommen.” Möge sie jetzt ruhen in der ewigen Freude bei Gott.