Solidaritätslauf 2014

August 1, 2014

Am Freitag, dem 6. Juni 2014, besuchte die Generaloberin der Schwestern Unserer Lieben Frau, Schwester Kristin Battle, im Rahmen ihrer Deutschland-Visitation das Schwesternaltenheim Haus Salus in Mülhausen.

Die Lateinklasse 6ae mit ihrem Lehrer Herrn Borsch nutzte die Gelegenheit zusammen mit Herrn Josten Schwester Kristin in Anwesenheit der alten Schwestern in Haus Salus in Mülhausen willkommen zu heißen. Die Kinder überreichten der Generaloberin 10.000 Euro, die für die Schwesterngemeinschaft in Vietnam bestimmt sind.

Dort kümmern sich die Schwestern seit Kurzem besonders um körperlich und geistig behinderte Kinder, die von ihren Angehörigen in der Vergangenheit kaum gefördert wurden. Wegen der großen Nachfrage wollen die Schwestern die Räumlichkeiten und die Therapieeinrichtungen erweitern, wofür sie dringend Geld benötigen. Im Vorfeld der diesjährigen Solidaritätswanderung hatte die Mülhausener Schwester Maria Berthilde, die seit über 50 Jahren in Südkorea arbeitet und sich zur Zeit im Heimaturlaub befindet, viele Klassen und Kurse unserer Schule über die Tätigkeiten der Schwestern in Südkorea, China und Vietnam informiert.

Die Solidaritätswanderung erbrachte bis heute die sehr erfreuliche Summe von 21.309,75 Euro und übertraf damit das Ergebnis von vor zwei Jahren um ca. 1.000 Euro. Weil traditionell die Wanderung nur alle zwei Jahre stattfindet, soll die zweite Hälfte der Spendensumme erst im kommenden Jahr für das Behindertenprojekt in Vietnam oder je nach Dringlichkeit auch für ein anderes Projekt der Schwestern Unserer Lieben Frau eingesetzt werden.

Den Eltern aller beteiligten Schülerinnen und Schüler und allen Sponsoren dankt die Schulgemeinde auf diesem Wege für jede kleine und große Spende, die das großartige Gesamtergebnis ermöglicht hat. Neben dem materiellen Gewinn einer Solidaritätswanderung ist der pädagogische Gewinn nicht zu unterschätzen, weil alle Beteiligten lernen, ihre Verantwortung für Menschen wahrzunehmen, deren Lebensbedingungen weitaus schlechter sind als bei uns.