Schwester Maria Irmgarde Hueske feiert 100 Lebensjahre

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Hundert Jahre, das ist ein Geburtstag, den wir selbst im Altenheim vom Kloster Annenthal natürlich nicht alle Tage feiern können. Aber am Samstag, dem 23. Mai 2015, versammelten wir uns, um Sr. M. Irmgarde zu diesem seltenen Fest zu beglückwünschen.

Im ersten Weltkrieg geboren,
trat die jetzt Hundertjährige in den Wirren des 2. Weltkrieges in Mülhausen in unsere Kongregation ein und legte 1944 ihre ersten Gelübde ab. Sie hat also im vergangenen Jahr ihr Gnadenjubiläum (70 J.) gefeiert.

Die Stationen ihres bewegten Lebens: Ahlen, Mülhausen, Rheinbach, Porta Westfalica, Vechta, Münster (dort 30 Jahre lang in der Verwaltung des Caritasverbandes) und dann noch 15 Jahre in Ahlen.

Der offizielle Ruhestand begann für sie, als sie mit 81 Jahren zum Kloster Annenthal nach Coesfeld kam – als betender Moses, der bzw. die bei Gott für alle Anliegen in Kirche und Welt eintritt. Bei der Gratulation hieß es: „Mit großer Treue warst und bist du Gott und den Menschen zugewandt. Bist stets guter Dinge, aufgeschlossen und heiter, bist immer für uns da, mach einfach viele Jahre noch so weiter!“ Sr. M. Irmgarde konnte ihr Fest in erstaunlicher körperlicher wie geistiger Frische feiern.

Ihre etwas jüngere Schwester, eine Vorsehungsschwester, kam am Morgen, um beim Feiern zu helfen und sich mitzufreuen.

Einer guten Tradition folgend, bekam die Hundertjährige als Geschenk ein Apfelbäumchen. Dessen offizieller Name „Cox Orange Renette“ wurde kurzer Hand in „Schwester-Maria-Irmgarde-Baum“ umbenannt.

Unsere fröhliche Feier war zeitlich begrenzt, da der Bürgermeister und die stellvertre-tende Landrätin sich zum Gratulieren angekündigt hatten.

Bericht: Sr. M. Magdalene Roeseling